Das Zazona Polygon
Ein experimenteller und kompakter Roman mit artefaktischen Elementen
Frei erfunden und geschrieben von Crisko Hammetter
Xyzanne und Gogus auf den Spuren rätselhafter Relikte – Chronologie eines Beziehungstraum(a)s unter der Magie des Kometen Hale-Bopp. Um dessen Erscheinen im Jahr 1997 begab sich der Stoff für Das Zazona Polygon: Die Odyssee der Xyzanne auf dem Weg zu ihrem Prinzen, unter dem Licht eines Jahrhundertkometen, mit Topografie und Archaischem des Rheingau-Taunus sowie der nötigen Portion Fantasy von Crisko Hammetter verdichtet zur diesem Tagebuch-Roman.
Die ’Legende von Zazona’ ist Teil dieses Buchprojekts und zugleich ein eigenständiges Werk. Es erzählt die Geschichte des Romans versetzt in eine vergangene Zeit nach Vorbild der Grimmschen Märchen.
Storyline
1995, Wiesbaden, „Metropole“ des Rheintaunus. Xyzanne träumt von einem Traumprinzen. Sie lernt Gogus kennen, dessen Liebe zu ihr unausgesprochen verhallt, dafür in tiefe Verbundenheit mündet. Schon bald treffen sie gemeinsam auf Vorzeichen der „Legende von Zazona“, ohne zu ahnen, womit sie es zu tun haben. Gogus stößt nebenbei auf die Dramaturgie des sich 1997 der Erde nähernden Kometen Hale-Bopp, bevor er ernüchtert Xyzannes Liaison mit Frank Speckmantel hinnehmen muss.
Auf der Fachmesse Quartär ‘96 erhält Gogus den Auftrag, das Rätsel einer Darstellung aufzuklären, die zu der zwei Jahre zuvor aufgetauchten mattiakischen Niederschrift der Legende gehört: das Zazona-Polygon. Das gelingt auch – durch Xyzannes unerklärliche Eingebungen. Die überdies ans Licht bringen, dass Speckmantel noch eine zweite Beziehung hat: mit Graziella.
Während Xyzanne und Graziella sich miteinander gegen Speckmantel verschwören, beginnt Gogus, obwohl sein Auftrag abgeschlossen ist, der Herkunft der Schrift weiter auf den Grund zu gehen, die 1990 in einem Pfandhaus eingeliefert wurde – der Einlieferer aber ist verschwunden. Wie bald auch Speckmantel.
Xyzanne und Gogus, die zusammen an ihren beiden Fronten kämpfen, kommen hinter ein Netz von Zusammenhängen zwischen der Legende aus dem Spätmittelalter; der vermutlich 2500 Jahre alten sogenannten Bronzonula; den in einem Kloster im Rheingau gefundenen Schriften; und dem Kometen Hale-Bopp. Erst als Gogus von Fundmeldungen aus der Römerzeit in Mainz erfährt, lässt sich der Kreis schließen – in letzter Minute, bevor die grauen Mönche vom Klosterfriedhof es verhindern.
In Xyzanne, die inzwischen ihren „Traumprinzen” gefunden hat, ist mit dem Kometen, der alle 2500 Jahre erscheint, auch Zazona wiedergekehrt. Aber ihr Geheimnis darf sie niemals verraten – auch nicht den Lesenden. Vielleicht lässt es sich erahnen; oder in einer möglichen Fortsetzung erfahren?
„Wer hat eigentlich die Legende von Zazona aufgeschrieben?“
„Vielleicht steht es in irgend einem Buch.“
„Man sollte sie gelesen haben. Bevor man mit diesem Buch beginnt.
„Mit welchem Buch?“
„Das Zazona Polygon.“
„Aber das gibt es doch gar nicht.“
„Irgend wann wird es dieses Buch geben.“